Alexandra Frenkel vs. Jakob ZmudzinskiDas größte Teilnehmerfeld ließ sich mit 30 Kindern in der U10 bestaunen. Der große Konkurrenzdruck führte dazu, dass am Ende vier Spieler mit vier Punkten vorne lagen. Unter diesen gelang dem favorisierten Jakob Zmudzinski (FC Bayern München) der Triumph, zumindest in der Zweitwertung war der Abstand deutlich. Dagegen mussten die Turnierleiter erst die vierte Wertungsmöglichkeit heranziehen, um Alexandra Frenkel (SC Vaterstetten-Grasbrunn) den 2. Platz vor Georg Burmeister (SK Tarrasch 45 München) zuweisen zu können. Trotz guter Leistung blieb für Arnav Sohoni (TSV Forstenried) der ungeliebte 4. Platz. Vasilisa Stetsenko (PSV Dorfen) konnte sich dagegen mit 3 Punkten über die Auszeichnung als bestes Mädchen freuen.

Den einzigen klaren Jugendsieger gab es in der U12. Nachdem in der letzten Runde die Konkurrenz samt uns sonders ihre Partien in den Sand setzte, war David Militaru (SK Tarrasch 45 München) mit vier Punkten der lachende Erste. Die nächsten drei Spieler lieferten sich mit 3,5 Punkten ein weiteres Feinwertungsrennen. Julius Kupfer gewann dies vor seiner Vereinskameradin Aditi Anaparthi (SC Garching 1980), auf Rang 4 konnte Julia Ziolkowski den Mädchen-Pokal entgegennehmen.

Auch bei den Amateuren gaben die Endtabellen Einblick in die Umkämpftheit der Partien. In den ersten 14 (von 17) Gruppen gab es nur zwei Sieger mit perfekter Punktzahl, nämlich Selina Racky in Gruppe 6 und Kenzo Strauß in Gruppe 9, beide vom SK Wasserburg. Gar erst im Stichkampf wurde die Entscheidung in Gruppe 13 erlangt, wo sich Leonardo Fellmann (SC Vaterstetten Grasbrunn) gegen Nico Zolotnitski (PSV München) druchzusetzen wusste.

Amateur-Gruppe 1Am längsten dauerte der Kampf um den Sieg in der Königsgruppe Nr. 1, hier gewann erst am schon angebrochenen Abend Liviu-Daniel Popovici (SC Vaterstetten-Grasbrunn), wiederum wertungsbedingt, vor Eugen Stein (Münchner SC 1836).

Danach wurden dann noch die letzten Bretter abgebaut, und ein langer Tag hatte sein Ende gefunden. 131 Spieler aus 38 Vereinen, aus sechs bayerischen Bezirken, 29 Sieger und jede Menge Schach war geboten. Stellung aus einer anonymen U8-PartieGerade wenn man auch fünf Jahre zurück blickt zu den Anfängen der Turneirserie, weiß man, wie aus manchen Anfängern mit der Zeit beeindruckende Schachkünstler werden.

Ein Dank geht an all die, die dieses Schachereignis möglich gemacht haben, die groräumige Hachinga-Halle, das freundliche Catering-Team der Unterhachinger Handballer, unsere wunderbaren Sponsoren, sowie all die fleißigen Helfer - vor allem auch diejenigen, die ungefragt einfach mit Hand angelegt haben - danke!

Der Sommer nimmt nun in Sachen DWZ-Pokalturniere erst richtig Fahrt auf. Wer all unsere nächsten Termine kennt, möge sich bitte rechtzeitig anmelden, um Enttäuschungen zu vermeiden - und im Ernstfall bitte auch rechtzeitg abmelden, damit begierige Schachfreunde nachrücken können. So kann es weitergehen :-)